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Kangoo 4x4 vs. Partner Grand Escapade
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Kangoo 4x4 vs. Partner Grand Escapade
Bonne route, Krischan
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Vor mir alle gedopt! Hinter mir alles Verlierer!
Damals: Berli 1.6 HDI mit Faltdach
Heute: Citroen Grand C4 Picasso
DSuper5 (Oktober 1973)
Gespann mit Lander Graziella 474
Ansonsten: etliche FahrräderStichworte: -
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Das hatten wir doch vor paar Wochen schon mal:
Fazit: Äpfel mit Birnen verglichen, abgesehen davon, dass in allen Punkten außer der Allradleistung der Partner deutlich vor dem Kangoo liegt.
Gruß
Alexander
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ups, habe ich übersehen.........die Marketingabteilung von Peugeot offensichtlich auch
Trotzem: Bonne route, KrischanBonne route, Krischan
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Vor mir alle gedopt! Hinter mir alles Verlierer!
Damals: Berli 1.6 HDI mit Faltdach
Heute: Citroen Grand C4 Picasso
DSuper5 (Oktober 1973)
Gespann mit Lander Graziella 474
Ansonsten: etliche Fahrräder
Kommentar
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Als (wohl einziger?) Escapade-Fahrer kann ich mir meinen Kommentar zum Test nicht verkneifen:
Klar, dass ein Allradfahrzeug geländegängiger sein muss als ein Zweiradgetriebenes. Wenn ich den Autobildtest lese, frage ich mich aber schon, ob die Tester nur im Sandkasten gespielt haben.
Die Daten haben sie jedenfalls nur irgendwo abgetippt, teilweise falsch, z.B. die Höhe: 1810 mm Höhe gilt für den normalen Partner, nicht für den höhergelegten Escapade.
Dass so ein 4x4 mehr Platz benötigt, und deswegen das Reserverad nicht platzsparend unterm Fahrzeugboden verschwinden kann, wird einem erst so richtig bewusst, wenn man das Bild vom stark eingeschränkten Kofferraum sieht.
Noch ein dicker Allradnachteil: Der Verbrauch! Die Tester haben ihn lieber gleich unterschlagen, denn Allradantrieb kostet ständig extra, nicht nur in der Anschaffung. Werksangabe von Renault: 7,4 l/100km, also wird man in der Praxis wohl eher bei 8-8,5 liegen. Mein Partner Escapade kommt mit ca. 6 - 6,5 Liter aus (bei 75% Landstraße und 15% Autobahn und 10% Ortschaft).
Noch ein Nachteil: Ab spätestens 100 km/h wird dann eher der Partner den Kangoo an den Haken nehmen müssen. Bis der Kangoo endlich seine 146 km/h Höchstgeschwindigkeit erreicht, ist der Partner nämlich längst über alle Berge.
Und wenn ich sehe, dass der Renault-Motor bei Tempo 130 bereits 3575 Umdrehungen macht, dann kriege ich ja schon beim Lesen fast einen Hörsturz. Auf dem Papier ist er bei 130 km/h zwar nur um 3 db lauter, aber 3 db bedeutet für den Menschen: Doppelte Lautstärke!
Ansonsten ist der Renault aber sicher ganz brauchbar, vor allem im Gelände. Auch Unimogs haben ihre Fangemeinde.
Der Test liest sich lustigerweise fast so, als wenn die Differentialsperre ein Sicherheitsmanko wäre, speziell beim Kurvenfahren. Ich schätze, die Tester haben nicht so richtig begriffen, um was es hier geht: Alle Hilfsmaßnahmen, die den Grenzbereich auch ohne fahrerisches Können hinausschieben, haben eines gemeinsam: Sie können die Physik nicht überlisten und sie machen aus schlechten Fahrern noch lange keine guten. Egal, ob es sich um Differentialsperre, Allradantrieb, Mittelmotor, ABS, ESP usw. handelt. Wer zu schnell ist und Sicherheitsreserven durch zusätzliche Geschwindigkeit aufbraucht, fliegt (aus der Kurve), und zwar ganz plötzlich und ohne lange Ankündigung. Ich weiß noch, wie z.B. Anfang der 80er die Rallye-Piloten scharenweise im Audi-Quattro aus den Kurven flogen.
Es ist auch ein Armutszeugnis für die Tester, wenn sie noch nicht mal bei 20% Steigung anfahren können, egal welches Auto, und egal ob Asphalt oder "trockener Feldweg". Wenn nicht mal so etwas funktioniert, sitzt das Problem nicht im Differential, sondern auf dem Fahrersitz. Unter solchen Bedingungen habe ich sogar mal meinen ehemaligen C3 in den griechischen Bergen mit Wohnwagen hochgequält, wenn auch mit qualmender, stinkender und ewig schleifender Kupplung. In der Führerscheindisziplin nennt man das jedenfalls "Anfahren am Berg" und es ist auch keine Schande, davor die Handbremse zu benutzen.
Insgesamt schade, dass kein Vergleich zwischen dem normalen Partner/Berlingo und dem Differentialsperrenfahrzeug gemacht wurde. Da hätte man wirklich ein bisschen über die Differentialsperre erfahren können. Naja, ist ja bald Winter, und wenn ich wirklich mal etwas merken sollte, egal ob Vorteile oder Nachteile, werde ich gerne darüber berichten.
LG
Berni
P.S.: Die aktuelle Renaultwerbung finde ich übrigens genial und humorvoll. Besser kann Werbung nicht sein. Von solchen Werbeagenturen kann z.B. VW nur träumen.
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Zitat von BerniNoch ein dicker Allradnachteil: Der Verbrauch! Die Tester haben ihn lieber gleich unterschlagen, denn Allradantrieb kostet ständig extra, nicht nur in der Anschaffung. Werksangabe von Renault: 7,4 l/100km, also wird man in der Praxis wohl eher bei 8-8,5 liegen. Mein Partner Escapade kommt mit ca. 6 - 6,5 Liter aus (bei 75% Landstraße und 15% Autobahn und 10% Ortschaft).
LG
Berni
P.S.: Die aktuelle Renaultwerbung finde ich übrigens genial und humorvoll. Besser kann Werbung nicht sein. Von solchen Werbeagenturen kann z.B. VW nur träumen.
( http://www.spritmonitor.de/detail.php?vid=100042 )
Zum Vergleich:
der Berlingo 1 1.6 16V war im Prospekt mit 7,4 Litern angegeben und ich habe (bei gleichmäßig sparsamer Fahrweise) einen Verbrauch von 7,7 Litern gehabt.
( http://www.spritmonitor.de/detail.php?vid=100221 )
Also Punktsieg für Renault, daß man da unter die Werksangabe im Durchschnitt kommen kann.
Auch mit dem HDi hab ich die 5,7 Liter bis jetzt noch nicht erreicht.
Renault Werbung war schon immer besser als die von Citroen.
Ich bin mal gespannt, wann die endlich von ihrem Kinderwagenimage weg kommen und den Berlingo als lustiges, praktisches und günstiges Allroundfahrzeug vorstellen.
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