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  • Werkstattpreise Citroen

    Hallo,
    nachdem ich gestern beim Freundlichen war, um meinen Tempomaten freizuschalten, habe ich die dortigen Aushaenge mal etwas genauer studieren koennen...
    Einen fand ich besonders erschreckend die Preisliste fuer die Arbeitszeit!
    Normale Arbeiten 77,- EUR, alle sonstigen Arbeiten wie Lackieren, Karosserie, Elektrik, Arbeiten, die besonders geschultes Personal oder Spezialgeraete erfordern: 99 ,- EUR! Jeweils pro Stunde, aber wenigstens schon mit MwSt!!

    Zur Rechtfertigung hing gleich das naechste Plakat daneben: Die Zusammensetzung der Kosten:
    2,2% Gewinn
    22,2% Gehalt Monteur,
    29,1% Verwaltungskosten, Geraete, Werkstattausstattung, Rueckstellungen fuer Gewaehrleistungen,
    46,5% Sozialabgaben, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlter Urlaub, Uberstunden

    Da sag ich nur noch armes Deutschland..kein WUnder dass die Wirtschaft nicht in Gang kommt und die Schwarzarbeit blueht! *kotz*

  • #2
    na, jetzt weiß ich wenigstens, was ich mir jedes Mal spare, wenn ich meine Bremsen selber mache.... bzw. wenn ich meinem Kollegen dabei helfe.

    Ich hab bei meinem Freundlichen auch mal angefragt, was es mich kostet, wenn der Zahnriemen gewechselt wird. Das sind schlappe 260 €, wenn da nicht noch eventuell die Wasserpumpe hinten dran kommt *grrrr*

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    • #3
      Stimmt...

      Wenn ich bedenke, daß ich fast 10 Stunden lang arbeiten muss (nach einem qualifiziertem Hochschulstudium (!)) um die Arbeit eines Handwerkers für genau eine Stunde (ohne Material und Anfahrt) bezahlen zu können - schon eigenartig...


      Fazit: Selbst machen!

      Gruß, M.

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      • #4
        Hi!

        Normalerwiese wird nach Arbeitswerten abgerechnet. Cit schreibt den Werkstätten vor, wieviele AWs für welche Arbeiten am Auto anzurechnen sind. Die Kosten einer AW variieren je nach Gegend. Auf dem Land sind sie günstiger als in der Großstadt...

        Was ich nicht in Ordnung finde und auch unfair der Belgschaft gegenüber ist, daß o. g. Werkstatt die Zusammensetzung der Kosten auflistet. Möchte die Geschäftsführung die Sozialabgaben komplett abschaffen? Sieht fast so aus! Solche Aushänge könnten mich in Rage bringen.

        Gruß ,
        Christian

        PS.: Solche Aushänge, über die Benzinpreiszusammensetzung, findet man auch in einigen Tankstellen. Damit lenken die Ölkonzerne von ihren unverschämten Preiserhöhungen vor Feiertagen oder der Ferienzeit ab. Unmöglcih....

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        • #5
          Abschaffen wollen sie die Abgaben wohl nicht, nur den schwarzen Peter weiterschieben..."Schun Sie wir machen ja nur 2% Gewinn...".
          Aber trotzdem, so wird das nix mit dem Wirschaftsstandort Deutschland, wenn fast 50% der Kosten irgendwo versickern...in einem System, das niemand mehr durchschaut und das immer mehr Loecher hat... Was nuetzt es denn, wenn jemand jahrzehntelang arbeitet, Geld in die Arbeitslosenversicherung zahlt und nun bekommt er dann gnaedigerweise noch Sozialhilfe? Mit der Rente nicht anders...Wenn ich 20% von meinem Bruttoeinkommen privat anlege, bin ich mit 60 Millionaer...so bin ich mit 65 ein Sozialfall (wenn ich denn dann schon aufhoeren darf, zu arbeiten)...

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          • #6
            Aushang ist ok

            Warum sollen sich die Werkstätten nicht quasi bei Ihren Kunden/uns "entschuldigen".

            Es ist m.E. mehr als verständlich, wenn die Werkstätten die Kunden über die Zusammensetzung der Kosten informieren. Uninformierte denken sich sonst sicherlich einen deutlich höheren Gewinnanteil....

            Ich glaube nicht, dass irgendwer damit auf eine Abschaffung der Sozialabgaben hinwirken will.

            Logisch aber schon, dass mit Anstieg der Nebenkosten auch die Schwarzarbeit ansteigt. Warum gibt es wohl sonst so zahlreich Hinterhofschrauber, die selbständig sind und als Kleinunternehmer gut weil ohne staatliche Abgaben auskommen??

            Zuviel Sozialsystem mit eigenem Wasserkopf ist auf Dauer nicht sozial, da es mehr kostet als es bringt.
            Sozialer Frieden ist aber sicherlich auch jedem von uns etwas wert!

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            • #7
              Stunden ..........

              bei meinem "Freundlichen" in KA

              1. Mechanik/Motor = 88 € / St.
              2. Karroseriearbeiten = 99 € / St.
              3. Lackierarbeiten = 119 €/ St.



              Deswegen werden seit 12 Jahren ALLE Arbeiten an meinen Autos + denen der Fam. und Bekannten in Ungarn oder Rumänien für keine 10 € / Stunde gemacht

              Der ROOOST an meinem 8 Monate altem Berli ist in der BRD "auf Garantie in Arbeit" lt. Cit. Köln wird wahrscheinlich die ganze Hinteraxaufhängung ausgetauscht

              Bis bald, ............. dann ohne Rost ?!
              Lixy

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              • #8
                Zitat von lixy
                Deswegen werden seit 12 Jahren ALLE Arbeiten an meinen Autos + denen der Fam. und Bekannten in Ungarn oder Rumänien für keine 10 € / Stunde gemacht
                Und das lohnt sich, die Karre dafür nach Rumänien zu fahren?

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                • #9
                  Zitat von achim
                  Und das lohnt sich, die Karre dafür nach Rumänien zu fahren?
                  ...warum nicht ?
                  Eine Woche Urlaub mit drann,der kann auch nicht teuer sein da.

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                  • #10
                    Die Auflistung finde ich sehr interressant: 2,2 % Gewinn usw.
                    Da wird einem wieder mal klar das der Arbeitnehmer zum Staat gehen sollte wenn er mehr Geld möchte ( und nicht den einfachen Weg zum Arbeitgeber)!!
                    Ferner wird deutlich welches falsche Spiel VERDI spielt!!!

                    Es lebe die soziale Marktwirtschaft!!!

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von COE Stefan
                      ...warum nicht ?
                      Eine Woche Urlaub mit drann,der kann auch nicht teuer sein da.
                      Kann die Werkstattpreise nur bestätigen. Gerade in den kleineren Ortschaften in Ungarn gibts noch richtige Werkstätten. (keine "Glaspalast-Teiletauscher")
                      Und ne Woche Urlaub am Plattensee is auch nich teuer. (FEwo für 4 P. 40€ - eine gute Mahlzeit inner Kneipe 5 €)

                      Nächstes Jahr mache ich das auch so und lass in der Zeit meine Inspektion dort machen

                      LG

                      Werner

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                      • #12
                        "nur 2.2% Gewinn"

                        Na ja 29.1% Verwaltungskosten. Hierin sind sicherlich auch die Gelder, die effektiv als Löhne an die zumeist Familienmitglieder und evtl. die 'Entschädigungen' fürs Arbeiten des 'Managers' gezahlt werden.
                        Die 2.2% Gewinn sind vermutlich das, was man nur durchs Däumchendrehen erziehlt hat.
                        Das was übrigbleibt nachdem man Löhne, Rücklagen, Managergehälter, Zinsen und alle weitere Betriebskosten abgezogen hat. Ich nehme nicht an, dass der Inhaber / die Inhaberin nur vom Gewinn lebt, sondern sich auch ein Managergehalt genehmigt, zumindest sich etwas auf andere Weise abzwackt.

                        Falls er/sie nicht mit 2.2% zufrieden ist kann er/sie ja auch seinen/ihren Schuppen verticken und sich Google Aktien kaufen.

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                        • #13
                          ...2% gewinn ... 50% sozialabgaben ... ein strolch, wer das verarschung nennt

                          grüsse
                          markus

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                          • #14
                            Zitat von Larry
                            "nur 2.2% Gewinn"

                            Na ja 29.1% Verwaltungskosten. Hierin sind sicherlich auch die Gelder, die effektiv als Löhne an die zumeist Familienmitglieder und evtl. die 'Entschädigungen' fürs Arbeiten des 'Managers' gezahlt werden.
                            Die 2.2% Gewinn sind vermutlich das, was man nur durchs Däumchendrehen erziehlt hat.
                            Das was übrigbleibt nachdem man Löhne, Rücklagen, Managergehälter, Zinsen und alle weitere Betriebskosten abgezogen hat. Ich nehme nicht an, dass der Inhaber / die Inhaberin nur vom Gewinn lebt, sondern sich auch ein Managergehalt genehmigt, zumindest sich etwas auf andere Weise abzwackt.

                            Falls er/sie nicht mit 2.2% zufrieden ist kann er/sie ja auch seinen/ihren Schuppen verticken und sich Google Aktien kaufen.
                            Wenn man davon ausgeht das der Mittelstand 2/3 der Steuereinnahmen in unserem Land einbringt und man weiss was heut bei diesem ständigen Typenwechsel neu erbracht werden muss ( Software,Maschinen,Spezialwerkzeuge,Mitarbeiterwei terbildung) dann brauch ich kein Mathematiker zu sein um den Gewinn von 2,2% als einigermaßen real anzusehen. Nimmt man dann noch die Arbeitsstunden eines Unternehmers und rechnet diese in Stundenlohn um wird erst richtig klar das , das obwohl er das Geschäftsrisiko trägt, er in manchen Monaten weniger verdient als ein Schichthotte ( Arbeitnehmer ). Wenn der Gewinn heutzutage bei 10% liegt ( Vor Steuer ) kann man sehr zufrieden sein!!!
                            Nun,aber das nur nebenbei.Achso , Familienmitglieder werden vom Staat voll angerechnet wenn sie im Betreib mitarbeiten, eine nochmalige Steuerliche Belastung die der Inhaber erbringen muss.

                            Gruss J.A.G.

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                            • #15
                              Zitat von Larry
                              Die 2.2% Gewinn sind vermutlich das, was man nur durchs Däumchendrehen erziehlt hat.
                              ... sich auch ein Managergehalt genehmigt,
                              zumindest sich etwas auf andere Weise abzwackt. ...
                              Das ist leider die typisch deutsche Einstellung gegenüber Unternehmern.

                              Ein Firmeninhaber verdient Geld durch Däumchendrehen, Naklar!
                              Deswegen habe ich mich auch selbständig gemacht, damit ich durch 60 Stunden Däumchendrehen die Woche weniger verdiene als vorher mit 37,5 Stunden Festanstellung ...
                              Oder frag doch mal den Baron, wieviel Stunden Däumchen er die Woche dreht ...

                              Wo sollen denn Arbeitsplätze in Deutschland herkommen, wenn nicht dadurch, daß jemand etwas "unternimmt", also ein Unternehmen gründet und führt? Durch die Punkt-16.30-Bleistift-und-Schraubenschlüssel-Fallenlass-und-ab-an-den-Baggersee-Fraktion bestimmt nicht.

                              Gruß

                              Alexander

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